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Standorte: O 461 Re / 10	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Sachbuch	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Nach seinem viel gelesenen Selbsterfahrungsbericht "Das heimatlose Ich" und Koproduktionen wie D. Althaus "Depression" und U. Hegerl "Das Rätsel Depression" setzt sich der Autor, der 20 Jahre an einer unipolaren Depression gelitten hat und sich seit 15 Jahren als gebessert erlebt, aus der Rückschau nochmals mit seiner Erkrankung auseinander. Deutlich wird, dass er sich von gefährlichen Lebensillusionen verabschieden musste. Ferner, dass ihm eine kognitive Verhaltens- und eine Tagtraumtherapie halfen, sein Anders-Sein zu akzeptieren, sich mit Defiziten abzufinden, zu eigenen Werten zu finden und ein strukturelles Lebenskonzept zu entwickeln, das geprägt ist von emotionalem Verzicht und Konzentration auf Wesentliches. Leider schwammiger und allgemeiner gehalten als der Vorgänger, enthält dieser Titel wenig Tipps zur Selbsthilfe. Eher als Erfahrungsaustausch für Langzeitkranke geeignet, die ihre Depression "überblicken".