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Standorte: B 719 Se / 10	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Sachbuch	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Ein Bericht über die massive Einflussnahme der Deutschen Börse AG Frankfurt durch eine Minderheit ihrer Aktionäre, durch manipulative Hedgefonds. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende berichtet von den Machinationen, welche damals infolge des Übernahmeangebots der Deutschen Börse für die Londoner Börse stattfanden: Attacken gegenüber Vorstand und Aufsichtsrat, Druck mithilfe der Presse, Unverständnis des deutschen Aktienrechtes und Durchdrücken angelsächsischer "Corporate Governance". Engagierte, chronologische Schilderung, lucides Herausarbeiten, dass es bei dem Verhalten der Angreifer nicht um "Shareholder Value" ging (vorrangige Berücksichtigung der Interessen der Aktionäre durch eine erfolgreiche, ggf. rücksichtslose Geschäftspolitik), sondern durch Dividenden- und Aktienwerterhöhung durch Verzicht auf Investitionen. Dieses Muster ist bis jetzt noch nirgendwo so offengelegt worden. Auch wenn der Autor offensichtlich wenig Abstand zu seiner eigenen Rolle hat, ist dies ein wichtiges Dokument zeitgenössischer Auseinandersetzung bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands.