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Standorte: R 11 Ge	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Belletristik	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Nach der Trennung von ihrem Freund kehrt die Mexikanerin Verónica zurück in die elterliche Wohnung. Ihre Mutter verschwand vor Jahren, niemand in der Familie weiß, wo sie ist. Aber sie hat ihre Spuren in der Wohnung hinterlassen, in der Verónica nun ihr Leben neu ordnet. Sie sortiert den Nachlass der Schriftstellerin Marisa Chabut, die wie Verónicas Mutter in den 1980er-Jahren während der Militärdiktatur von Argentinien nach Mexico floh. Der Text wechselt ab mit gezeichneten mathematischen Schnittmengen, also Kreisen, die sich überlappen und die die komplizierten Verflechtungen der verschiedenen Personen darstellen. In einem ausführlichen Nachwort geht die auch als bildende Künstlerin arbeitende Mexikanerin Verónica Gerber Bicecci auf die Entstehung und die Ideen des wohl autobiografischen Buches ein und schreibt: "Das zentrale Thema des Buchs ist eine Untersuchung über die moderne Liebe" bzw. "das zeitgenössische Entlieben". Weitere Themen sind Verlust, Einsamkeit und Entwurzelung. Ein außergewöhnlicher Debütroman.