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Standorte: F 123 Ma / 10	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Sachbuch	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

In der Reihe "Lebenskrisen. Lebenschancen" schildern Betroffene Wendepunkte ihres Lebens. In diesem Tagebuch beschreibt eine Tochter die letzten 16 Tage ihrer Mutter, gezeichnet vom verlorenen Kampf gegen Ärzte, die Lebende wie potentielle Organspender behandeln. Die Sterbende schwankt - zur Verzweiflung der emanzipierten Tochter - zwischen dem Wunsch nach Abbruch der erschöpfenden Untersuchungen, der Hoffnung, den Tod durch operative Eingriffe aufzuhalten und der Gewohnheit, sich Autoritäten anzupassen. Abschiedsuchend reflektiert die Autorin auch ihre nicht unproblematische Beziehung und spricht ehrlich Verbindendes und Trennendes an. Trotz aller Kritik aber kein Plädoyer für eine angeblich "humane Sterbehilfe". Ein allgemeinverständlicher, Betroffenheit weckender Erfahrungsbericht.