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Standorte: R 11 Sc	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Belletristik	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Mit 17 bricht bei Lori Schiller unvermittelt eine psychotische Störung aus, die sehr viel später als Schizophrenie diagnostiziert wird. Die Frau wird von schwersten Wahnvorstellungen geplagt, mehrere langfristige Klinikaufenthalte, Selbstmordversuche und Drogenexzesse, dann wieder erträgliche Phasen markieren ihren 13jährigen Leidensweg, der durch die hilflose Reaktion der Familie wie auch etliche Fehldiagnosen und -therapien noch verschärft wird. Erst durch das Medikament Clozapin, ein Neuroleptikum, stellt sich eine überraschende Besserung ein. Anfang November 1989 öffnet Lori die Tür zur Aussenwelt; sie wird wieder berufstätig und kann mit dem Medikament wieder am Leben teilhaben. Die chronologisch aufgebaute Krankengeschichte wird zum grossen Teil von Lori selbst bestritten, dazwischen Stellungnahmen von den Eltern und Geschwistern sowie den Ärzten. Anders als die deprimierenden Biographien von A. Deveson (BA 2/94) und G. A. Klein (BA 4/94) ein bewegendes Dokument der Bewältigu