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Standorte: F 146 Ta / 10	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Sachbuch	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Der seit R. Norwood, W. Wieck und Konsorten ausufernde Beziehungsdiskurs bekommt eine neue Dimension: Liessen die o.g. AutorInnen zumindest noch Hoffnung, dass Männer "lieben lernen" könnten, legen neueste Erkenntnisse nahe: Männer und Frauen können einander gar nicht verstehen, sie sind grundverschieden. Die Trendwende wurde eingeleitet von A. Moir (BA 12/90), die bei Mann und Frau eine unterschiedliche Organisation der Gehirne feststellte, und weitergeführt von der Soziolinguistin D. Tannen, die zwischen den Geschlechtern eine unüberwindbare Sprachbarriere ausmacht, bis hin zu W. Schmidbauer (in dieser Nr.), der den endgültigen Abschied von der Illusion der Gleichheit feiert. Durch vielfältige Belege und Fallgeschichten weist Tannen nach, wie der "Genderlect" wirkt (eine Zusammenziehung aus "gender" und "dialect"): Frauen argumentieren gefühlsbetont und wollen Konflikte austragen, Männer bevorzugen einen auf Distanz angelegten Kommunikationsstil. Ein Trend-Buch. (2)