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Standorte: R 11 Gu	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Belletristik	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

In seinem 1936 entstandenen Roman erzählt Gurk (1880-1953) vom melancholischen Leben und Sterben eines alten Mannes in einer zum Abriss bestimmten Berliner Laubenkolonie. Der vom Leben enttäuschte Sonderling mit dem sprechenden Namen "Graumann", dessen Geschichte die des "letzten einzelnen Menschen" angesichts von Vermassung und Mechanisierung ist, gewinnt im Verlauf der wenig nennenswerten Handlung zwar einige Konturen, doch der Roman ist trotz gedanklich bemerkenswerter Passagen recht langweilig. Als modernes Gleichnis vom einsamen Ende eines sinnleeren Lebens möglich als Ergänzung zu Gurks Roman "Berlin" (BA 8/80, 22).