Eminems „8 Mile“ im britischen Seebad: Wut ist das Gefühl, das Adam wohl am häufigsten empfindet. Wut auf seine Pflegefamilien, seinen Sozialarbeiter und vor allem auf seine Mutter, die ihn abgab, als er klein war. Nachdem er mit seinen neuen Pflegeeltern im Streit sein Zimmer zerstört hat, muss er wieder umziehen. Das soll seine letzte Station sein: Eine ältere Dame, die sich mit schwierigen Fällen auskennt, und die ihn aufnimmt, bis er zu einer neuen Familie muss oder volljährig wird. So kommt Adam wieder in seine Geburtsstadt Southend-on-Sea. In einer Spielothek lernt er Makayla kennen, eine aufgeweckte junge Frau, die ihn zu einem heimlichen Rap-Battle mitnimmt. Schnell wird klar: Adam hat Talent. Statt zu brüllen oder Dinge zu werfen, kann er seine Wut und Enttäuschung auch in knallharte Lines packen und bekommt dafür Applaus. Dank seines aufkeimenden Selbstbewusstseins beschäftigt er sich mit seiner Vergangenheit, aber auch mit seiner Verantwortung für die eigene Zukunft.
"Vor allem um die Macht der Worte geht es in dem Jugenddrama 'VS.' Adam erkennt, wie er
eine Wut durch die Wortgefechte kanalisieren kann – und wie er selbst im Gegenzug auch Anfeindungen an sich abprallen lassen kann. Dabei lernt er auch, dass die Geschichten, die er selbst über andere im Rap erzählt, nicht ohne Folgen sind, und dass Rappen auch mit Verantwortung und Respekt zu tun hat. Die Schauplätze suggerieren einen urbanen Charakter, obwohl der Film im Seebad Southend spielt." (britfilms)
"Dieses erfrischende Spielfilmdebüt, das in der Rap-Battle-Szene in Southend spielt, ist ein Schaufenster für eine Reihe von neuen britischen Talenten. Regisseur Ed Lilly geht geschickt mit einer klischeehaften Geschichte um - es gibt Parallelen zu allem, von Eminem in '8 Mile' bis zum Boxdrama 'Creed' - und verleiht ihr eine unverwechselbare, überzeugende Schärfe." (The Guardian)
"Swindells spielt den wütenden jungen Rapper auf ansprechende Weise, indem er sowohl seine Feindseligkeit und Verbitterung als auch seine ganz offensichtliche Verletzlichkeit einfängt. Regisseurin Lilly kombiniert düstere Szenen im Stil von 'Mean Streets', in denen Adam hart durchgreift, mit Episoden von Familienmelodrama. In der letzten Phase wird der Film zunehmend sentimental (...), aber er fühlt sich nie abgedroschen oder manipulativ an." (independent.co.uk)