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Standorte: O 040 Go	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Sachbuch	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Der Palliativmediziner erklärt, welche Rechtslage sich hinter missverständlichen Begriffen wie aktive, passive und indirekte Sterbehilfe, Tötung auf Verlangen und assistierter Suizid seit dem aufsehenerregenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2020 verbirgt: Was ist erlaubt, was verboten und wo endet die Autonomie des Kranken? In Deutschland kommt es jährlich zu 10.000 Suiziden, davon 6.000 infolge einer Depression. Die aktive Sterbehilfe ist verboten, in den BeNeLux-Ländern dagegen seit 2002 erlaubt. Aber jeder kann durch eine Patientenverfügung jede medizinische Behandlung, künstliche Ernährung und Flüssigkeitsgabe rechtlich bindend ablehnen. In seinen 33 klaren Antworten untersucht Gockel die Rechtslage beim assistierten Suizid, die Praxis von Sterbehilfe-Organisationen und wie eine staatlich organisierte Suizidhilfe bei uns aussehen könnte. Ferner plädiert er für einen Ausbau von Palliativmedizin und Hospizen und für eine sorgfältige Vorausplanung durch Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.