Es beginnt damit, dass dem ländlichen Schlachthof-Betreiber Werner Haas eines Nachts Schlachtabfälle in den Vorgarten gekippt werden – offenkundig eine radikale Protestaktion gegen seinen Betrieb. Umgehend erstattet der erboste Unternehmer Anzeige gegen Unbekannt, woraufhin die örtliche Polizei die Ermittlungen aufnimmt. In der Nachbarschaft und in der Schlachterei werden mögliche Zeugen befragt, außerdem verhören die Beamten eine Reihe von Tierwohl-Aktivist*innen. Konkrete Hinweise oder Anhaltspunkte gibt es kaum, dafür aber jede Menge Meinungen rund um das Thema Schlachten und Fleischkonsum.
Unterdessen nimmt eine Volontärin der Lokalzeitung den Vorfall zum Anlass, über die geplante Vergrößerung des Schlachtbetriebs zu recherchieren. Dabei nimmt sie auch die Rolle der örtlichen Behörden unter die Lupe...
„Vergnüglich, geistreich und in seiner Reduktion sowie inszenatorischen Schlichtheit erstaunlich.“ (Björn Schneider, auf: Programmkino.de)
„Das Drehbuch der Journalistin und Tierrechte-Aktivistin Hilal Sezgin ist viel schlauer, als es 50 Menschen hätten sein können, die man für einen Dokumentarfilm befragt hätte.“ (Ulrich Sonnenschein, auf: epd-film.de)
"Auf die Beine gestellt wurde das Filmprojekt im Rahmen des Schauspiel-Workshops FÜR DEN FILM mit mehr als 50 Schauspieler/innen dank des Einsatzes der Coaches, Dozenten und allen am Workshop Beteiligten. Eine bemerkenswerte Leistung. Ohne explizit ein Experimentalfilm zu sein, funktioniert DIE Q IST EIN TIER als filmisches Experiment, als Spiegel für das Publikum, das sich mit einem bunten Strauß an Meinungen auseinandersetzen und dabei seine eigene Haltung reflektieren kann." (FBW Jury-Begründung Prädikat "wertvoll")
"Grausame Bilder aus dem Inneren des Schlachthofs, einem Nicht-Ort, den viele Menschen gern ausblenden, spart Schönenberg aus. In seiner mutigen Mischung aus klamaukigem Provinzkrimi und sprachgewaltiger ethisch-philosophischer Gesellschaftskritik, die auf der Idee von Produzent Tobby Holzinger und dem Drehbuch der Autorin, Journalistin und Philosophin Hilal Sezgin beruht, lässt er seine Figuren erzählen (...) DIE Q IST EIN TIER ist ein engagiertes Filmprojekt, das Diskussionen anstoßen soll und wird." (Stefanie Borowsky, auf: kino-zeit.de)