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Standorte: O 463 Kl	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Sachbuch	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Erfahrungsbericht eines Waldorflehrers, der 2012 die Diagnose Parkinson erhielt und noch bis 2016 unterrichten konnte. Zunächst schildert er die für ihn vorbildhafte Haltung seiner Mutter, die auch daran erkrankt war und bis zu ihrem Tode um ein bewusstes, möglichst selbstständiges und sozial engagiertes Leben kämpfte. Klawitter versucht, seine Krankheit als Wegweiser anzunehmen, ihr Wesen zu ergründen und wahrzunehmen, was sie mit ihm macht. Er beschreibt seine Bewegungsstörungen, den Verlust seines Geruchssinnes, wie sich seine Lebensweise verändert hat und wie er bewusst und konzentriert mit seiner Angst kämpft, um sich aus ihrer Umklammerung zu lösen. Ferner wie er durch eine Maltherapie, weise literarische Texte und den Besuch einer Picasso-Ausstellung seine Erkenntnisfähigkeit zu erweitern versucht. Auch die bewusste Hingabe an klassische Musik hilft ihm weiter, bringt sein Inneres zum Klingen. Seine sozialen Beziehungen intensivieren sich und seine Familie steht ihm bei. Mit vielen eigenen lyrischen Texten und Auszügen aus seinem Tagebuch.