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Standorte: R 11 Im	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Belletristik	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Geschildert wird Franz Liszts Aufenthalt auf der Rheininsel Nonnenwerth im Sommer 1841 aus der Sicht seines musikalischen Zöglings Hermann Cohen. Dieser möchte nach einem Streit in Leipzig auf einer gemeinsamen Konzertreise den Kontakt zu seinem ehemaligen Förderer wieder herstellen. Obwohl ihm Liszt und dessen Geliebte Marie d'Agoult zunächst stets die kalte Schulter zeigen, scheint ihm dies endlich zu gelingen, bis die Feier von Liszts 30. Geburtstag zum endgültigen Zerwürfnis der beiden führt. Der Leser bekommt ein stimmiges und sicher gründlich recherchiertes Sittengemälde der Vormärzzeit aus der Sicht der höheren Kreise vermittelt, Liszt erfährt man als Vorläufer der heutigen Popstars im 19. Jahrhundert. Dennoch kann die Geschichte um das verloren geglaubte Mädchen aus der unteren Bevölkerungsschicht nicht über Längen des Romans hinwegtäuschen. Zwar bekommt man einen Eindruck der Person und des Kults um die Person Franz Liszt, eine Art Romanbiografie darf man sich jedoch nicht erwarten.