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Standorte: D 419 Ju / 10	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Sachbuch	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Im Juni 1988 wurde K. Jünschke, der 1972 wegen Zugehörigkeit zur RAF verhaftet und später zu lebenslanger Haft verurteilt worden war, begnadigt und entlassen. Die Briefe, Interviews und Zeitungsartikel dieses Bandes aus den Jahren 1980 bis 1988 behandeln den "normalen Strafvollzug"- die Erfahrung der Isolationshaft in den auch von Amnesty International inkriminierten Hochsicherheitstrakten hält der Autor für unbeschreibbar -, seine Arbeit für die Gefangeneninsassenvertretung und seine Auseinandersetzung mit der RAF. Deren terroristische Aktivität habe den Sicherheitsstaat zu legitimieren geholfen, gegenwärtig sei sie zu Ziel- und Prinzipienlosigkeit verkommen. Eine notwendige Fortsetzung der in den Sammelbänden "Einschüsse" und "Der blinde Fleck" begonnenen Diskussion (beide BA 4/88). (2)