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Die Abfahrer

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Weiss, Gerd (Drehbuchautor); Winkelmann, Adolf (Drehbuchautor)
Jahr: 2025
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe: evideo
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Inhalt

"Atze, aufstehen! Die Sonne lacht!"
 
Dortmund in den späten 1970er-Jahren: Die Schwerindustrie zieht sich aus dem Ruhrgebiet zurück, die Arbeitslosigkeit steigt. Drei jugendliche Nichtstuer versichern dem Rentner nebenan: "Wenn alle anderen ­arbeiten, wir kommen auch ohne aus." Und schlagen die Zeit mit Späßen tot: "Noch nie was von Punk gehört?" Sie klauen einen Möbelwagen und unternehmen eine Tour durch Nordrhein-West­falen, begleitet von einer Anhalterin. Atze organisiert uns den LKW. Wir fahren einfach ab und bringen es. Vielleicht einmal um den Block oder mit 100 über die Autobahn. Erst mal überhaupt abfahren.
 
Mit dem Mädchen, das die drei an der Tanksäule aufgabeln, regeln sie sofort, dass es sich automäßig nicht um Diebstahl handelt, sondern um eine "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme". Aber wer abhaut und mit Möbeln durch die Wälder donnert, muss damit rechnen, dass nicht alle Augenzeugen blind sind. Schon gar nicht die Nachbarn, die ganz genau gesehen haben, was sie selbst gern täten, aber nicht bringen.
 
"Wir sind die Gang!", singen die Abfahrer zur Musik der Wiener Rocker "Die Schmetterlinge", während man in der Radiodurchsage hört, dass die Bremsen des gestohlenen Lasters defekt sind. Träume wahr machen, auf Risiko gehen, selber abfahren.
 
Adolf Winkelmanns frühe Ruhrgebietskomödie ist längst Kult. Und deshalb auch viel mehr als nur eine entspannte Komödie. Verankert in genauer Kenntnis der Region und der Eigenheiten ihrer Bewohner, glückte Winkelmann der epochale Auftakt seiner hinreißenden Zeit- und Ruhrpott-Porträts.
 
Adolf Winkelmann: "Man dreht ja einen Film wie 'Die Abfahrer' nicht, um eine ganze Generation zu prägen; wir haben ihn gemacht, weil wir das Bedürfnis hatten, das in dem Moment so zu erzählen. Ich wollte auch keine Komödie machen, sondern mich ernsthaft mit dem Ruhrgebiet auseinandersetzen, mit Leuten, die nach der Lehre keine Arbeit mehr haben. Fast zehn Jahre lang hatte ich vergeblich versucht, einen ersten Kinofilm zu drehen. Was auch daran lag, dass ich nicht da war, wo man damals Kinofilme machte, in München oder Berlin, sondern im Ruhrgebiet. Was damals immer noch als Schmutzregion wahrgenommen wurde, da machte man keine Filme."
 
 
"Mit Humor, Spontaneität und Authentizität beschreibt der Erstlingsfilm in einfachen und klaren Bildern die Situation und das Lebensgefühl jugendlicher Arbeitsloser; ein mit viel Realismus im Detail gestalteter Beitrag zur Charakterisierung der Menschen im Ruhrgebiet, ihrer Sehnsüchte und Probleme. - Sehenswert." (Lexikon des Internationalen Films)

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Weiss, Gerd (Drehbuchautor); Winkelmann, Adolf (Drehbuchautor)
Jahr: 2025
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
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Beschreibung: 1 Online-Ressource (97 min), Bild: 1,37:1 HD
Schlagwörter: Film
Mediengruppe: evideo