wird in neuem Tab geöffnet
E-Medium

Zwischen Wahnsinn und Kunst - Die Sammlung Prinzhorn

0 Bewertungen
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Baum, Andy (Komponist)
Jahr: 2025
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe: evideo
Download Zum Download von externem Anbieter wechseln - wird in neuem Tab geöffnet

Exemplare

StandorteStatusVorbestellungenFristMediengruppeZweigstelle
Standorte: Ba Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Mediengruppe: evideo Zweigstelle: Filmfriend

Inhalt

Die Sammlung Prinzhorn gehört zu den weltweit bedeutendsten Sammlungen bildnerischer Werke von Psychiatrie-Patienten. Seit ihrem Entstehen Anfang der 1920er-Jahre hat sie nachhaltigen Einfluss auf die psychiatrische und therapeutische Praxis. Auch Künstler*innen der Moderne, namentlich Paul Klee, Alfred Kubin, Max Ernst und mit ihm die surrealistische Bewegung, begeisterten sich für die Werke der damals so genannten „Irrenkunst”. 1922 publizierte der Heidelberger Arzt und Kunsthistoriker Hans Prinzhorn in seinem Buch „Bildnerei der Geisteskranken“ erstmals eine Reproduktionen aus der Sammlung.
 
Prinzhorn gilt als Wegbereiter neuer Therapieformen, vor allem der Kunsttherapie. Sein Ansatz, den bildnerischen Werken von Anstaltsinsassen einen eigenen Wert beizumessen, war ein mutiger erster Schritt auf einem damals noch ganz unbekannten Terrain.
 
Zur Filmdokumentation
 
Die von den Nationalsozialisten propagierte Vorstellung von der "Vernichtung lebensunwerten Lebens" führte zur planmäßigen Tötung vieler Psychiatriepatienten. Der Film zeigt auch eine dieser Tötungsanstalten: Grafeneck auf der Schwäbischen Alb, wo 1940 an die 10.000 Patienten vergast worden sind - unter ihnen auch Künstler der Sammlung Prinzhorn. Erst viele Jahre nach dem Krieg wiederentdeckt, wandert die mittlerweile 5.000 Werke umfassende Sammlung heute mit ihren wechselnden Ausstellungen um den Globus und bietet ein Forum für die Kunst von Psychiatriepatienten. Einige der Künstler stellt der Film vor, ergänzt durch Analysen der ehemaligen Leiterin der Sammlung, Inge Jadi und ihres Mannes, des Psychoanalytikers Frederic Jadi. Weitere Interviewpartner: die Kunsttherapeutin Professor Karin Dannecker und der österreichische Künstler Arnulf Rainer. Erstmals zu sehen sind historische Aufnahmen von Hans Prinzhorn in seiner Hütte im Schwarzwald. Der "Outsider" starb nach einem ruhelosen Dasein - drei gescheiterte Ehen, wiederkehrende Depressionen und Verlust der Stimme - mit 47 Jahren 1933 in München. (Quelle: VolkswagenStiftung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

Bewertungen

0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Baum, Andy (Komponist)
Jahr: 2025
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Suche nach dieser Systematik
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: 1 Online-Ressource (76 min), Bild: 16:9 SD
Schlagwörter: Film
Mediengruppe: evideo