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Standorte: O 521 Br / 10	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Sachbuch	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

René van Neer, geb. 1929, war sein Leben lang geistig aktiv; er arbeitete als Autor und Wissenschaftler, brachte zusammen mit seiner Tochter Stella Braam (geboren 1962) eine Reihe von Büchern heraus - bis er an Alzheimer erkrankte. Hier legen sie ihr letztes gemeinsames Buch vor. Über 3 Jahre dokumentiert die Journalistin den Verlauf der Krankheit ihres Vaters, insbesondere seine Zeit in Alten- und Pflegeheimen. Vor allem kommt der Betroffene selbst zu Wort; Stella Braam spart dabei nicht mit heftiger Kritik am öffentlichen Umgang mit der Demenz: Überfordertes, inkompetentes Hilfspersonal, unzureichende Heimunterbringung, die extrem kontraindizierte Ruhe-Medikation tragen mitnichten zu einem würdigen Umgang mit dem Leiden bei. "Es ist, als existiere man immer weniger" sagt der Vater in einem seiner vielen wachen Momente. Und was vor allem fehlt: die intensive Rundum-Betreuung, bringt er auf den Punkt. "Wie kann ich dir helfen?" - "Indem du froh bist, dass du bei mir bist", antwortet der Vater listig-weise. In den Niederlanden erregte das erschreckende wie auch liebenswerte Buch eine rege Debatte.