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Standorte: R 11 Pa	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Belletristik	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Annes Vater war nicht liebevoll. Er war Alkoholiker, immer mal wieder gewalttätig, interessierte sich für Zen-Buddhismus und Philosophie. Er kam aus ärmlichen Verhältnissen und hat sich hochgearbeitet. Nun holen nach seinem Tod Anne und ihr Bruder seine wenigen Dinge aus dem Krankenhaus und beginnen, das Elternhaus leer zu räumen. Dabei stößt vor allem Anne immer wieder auf kleine Dinge, die große, zum Teil auch belastende Erinnerungen in ihr wecken. Dabei stellt sich die Frage, ob man den Vater überhaupt gekannt hat. Erst als ein Brief einer Jugendfreundin des Vaters auftaucht und diese ihn aus ihrer Erinnerung schildert, treten auch die sanften, verletzlichen Seiten zutage und ein neues Bild entsteht. - Leider lässt der Titel gleich an Alzheimer denken. Der Roman ist ohne große Handlung. Das intensive, sehr emotionale Abschiednehmen mit allen Facetten wird literarisch eindrucksvoll geschildert. Der Titel wurde als Lieblingsbuch des französischen Buchhandels ausgezeichnet.