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Ricky - Normal war gestern

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Klug, Hannes (Drehbuchautor); Helmle, Andreas (Komponist)
Jahr: 2025
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe: evideo
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Inhalt

Im winzigen Provinzdorf Herzfeld irgendwo in Thüringen stehen in der Zeit, in der diese wunderbare Geschichte spielt, alle Zeichen auf Niedergang. Die Straßen des beschaulichen Orts mit der Patina des Alters und Zerfalls sind menschenleer, die Häuser und Geschäfte nahezu verwaist; einer der letzten hier ansässigen Handwerksbetriebe ist die kleine Schreinerei von Rickys Vater – und auch sie kämpft ums Überleben.
 
Nur wenn der zehnjährige Ricky durch die sonnendurchflutete Landschaft radelt, um an einer einsamen Landstraße in den Bus zu steigen, der ihn zur Schule bringt, kommt Leben ins Bild: Der temperamentvolle, fantasiebegabte und selbstbewusste Junge schafft sich seine eigene Welt, in der er an einem geheimen Ort mit einem imaginierten Gleichaltrigen Kung Fu trainiert; aus einem solchen Fantasie-Spiel tankt er genug Energie und Selbstbewusstsein, um es mit den Alltagssorgen aufzunehmen!
 
Rickys geheimer Trainingspartner heißt Xi Lao Peng, mit ihm übt er, und niemand darf von dem heimlichen Training erfahren. Vor allem nicht sein Bruder Micha! Der ist nicht nur größer und stärker, sondern oft auch ganz schön mies. Micha hat gerade die Schule abgebrochen und hängt den ganzen Tag mit seinen Kumpels rum. Das Verhältnis von Ricky und Mischa ist angespannt, seit sich der Ältere immer mehr abkapselt und mit dem Vater auf Konfrontationskurs geht. Mischa hält den Vater für einen „Loser“, dieser beschimpft ihn als „Versager“, was Mischa tief trifft.
 
In dieser wirtschaftlich wie familiär angespannten Situation taucht Alex auf, ein alles andere als pflegeleichtes Mädchen, das mit seiner alleinerziehenden Mutter ins Dorf zieht. Allmählich öffnet sich Alex gegenüber dem jüngeren Ricky, zieht ihn ins Vertrauen, was dieser nicht nur genießt, sondern ihn auch ein Stückchen verliebt macht. Doch da ist auch das Interesse Mischas, der den kleinen Bruder zum Spionieren losschickt, bis aus seinen Gefühlen ein explosives Gemisch wird, das auf eine Katastrophe zusteuert...
 
In seiner unbekümmerten Direktheit wird Ricky zum Hoffnungsträger. Es ist sein kindlich-naives, spontanes Beharren, das tröstet und Mut macht: Mut zur Eigenständigkeit, zum Glauben an die eigenen Fähigkeiten und zur Offenheit, sich zu umarmen, zu weinen oder einfach „danke“ zu sagen, wie es der introvertierte Mischa am Ende gegenüber seinen Eltern über die Lippen bringt. Manch schöne Szene bleibt in Erinnerung: wenn Ricky seinem Bruder liebevoll erzählt, was ihm an Alex gefällt (worauf Mischa brüsk reagiert, weil er „Facts“ will); wenn Alex und Ricky still nebeneinander an der Haltestelle sitzen oder in einem Buch über Feuerland blättern, bis es zum vertrauensvollen Gespräch kommt; oder wenn Platz für ausgelassene Momente bleibt, so wenn Ricky und sein Schulfreund Theo eine Hausaufgabe fantasiereich in eine kleine Aufführung über Mumien im alten Ägypten ummünzen.
 
„Kai S. Pieck ist ein eigenwilliger, erfrischend unsentimentaler Kinderfilm gelungen.“ (Cinema)
 
"‘Ricky – normal war gestern‘ erzählt eine ruhige Geschichte, die nachdenken lässt, denn Ricky durchlebt Dinge und Zustände, die manchem Gleichaltrigen vertraut sein dürften: Einsamkeit, der Wunsch nach Anerkennung, erste Liebe..." (KinderFilmWelt)
 
„Rafael Kaul macht das Wesen des kleinen, überaus fein gezeichneten Titelhelden transparent.“ (Hamburger Morgenpost, Kind & Kegel)

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Klug, Hannes (Drehbuchautor); Helmle, Andreas (Komponist)
Jahr: 2025
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
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Beschreibung: 1 Online-Ressource (85 min), Bild: 16:9 HD
Schlagwörter: Film
Mediengruppe: evideo