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Standorte: H 152 Be / 10	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Sachbuch	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Ähnlich wie in "Die Frau von der Reformation zur Romantik" (ID 5/81) verfolgt die Literaturwissenschaftlerin die Bedingungen, unter denen schriftliche Äusserungen religiöser, philosophischer und zunehmend biographisch-sozialgeschichtlicher Art bis zu den Anfängen einer Frauenliteratur entstanden. Damit verbunden werden Lebensgeschichten, Bildungsgang und Lesegewohnheiten gelehrter Frauen, "schöner Seelen", Bürgersfrauen, Fürstinnen und Frauen am Theater, Beschreibung von Hofkultur, Mädchen- und Frauenbildung. Nur ganz wenige dieser Frauen konnten sich der Bevormundung durch die Männer entziehen, die als Förderer und selbsternannte "Kunstrichter" fungierten. Lernen und Schreiben wird hier als Ansatz zur Emanzipation beurteilt. Der materialreiche Band (leider ohne Namensregister) dokumentiert eindrucksvoll, gegliedert nach Lebensbereichen, den mühevollen Weg aus der Domestikation der Frau. (3 S)