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Standorte: R 11 Mo	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Belletristik	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Nach dem Tod ihres Mannes, der ihr ein abgesichertes, aber auch langweiliges Leben ermöglichte und sie stets besserwisserisch bevormundete, zieht die alte Vesta in ein einsames Haus in den Wäldern Neuenglands und lebt völlig unabhängig und abgeschieden, ohne jegliche soziale Kontakte. Bei einem Spaziergang findet sie im Gehölz einen Zettel. "Sie hieß Magda. Niemand wird je erfahren, wer sie ermordet hat", heißt es da. Diese seltsame Botschaft wühlt Vestas Innerstes auf; in ihrer Fantasie nimmt Magda Gestalt an und sie fühlt sich berufen, den Mörder zu finden. Dabei verschwimmen in ihren versponnenen Gedankenspielen zusehends die Grenzen zwischen Realität und Erdachtem, zwischen Außen und Innen, und Vestas eigene verdrängte Lebenslügen geraten mehr und mehr in den Fokus. Kein Krimi! Moshfegh schreibt vielmehr eindringlich, leise und handlungsarm über verpasste Chancen und begrabene Träume, über Einsamkeit und Außenseitertum, über Trauer und Tod. Ein Buch, das in seiner Trostlosigkeit nachhallt.