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Standorte: C 342 Ru / 10	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Sachbuch	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

"Wenn auf den Gräbern aller Ermordeten ein Lichtlein stünde, wären die Friedhöfe hell erleuchtet". Diesem Ausspruch erfahrener Kriminalisten geht die Journalistin S. Rückert nach und kommt bei ihren Recherchen zu einem erstaunlichen, ja haarsträubenden Ergebnis: Die Todesermittlung in Deutschland befindet sich in einem desolaten Zustand. Sie wird überwiegend von Ärzten vorgenommen, die ungenügend geschult sind, und unnatürliche Todesfälle nicht erkennen. Auch Kriminalbeamte tendieren nach Meinung der Autorin eher dazu, einen Todesfall als natürlich denn als unnatürlich zu erklären. Die Rechtsmediziner Deutschlands schlagen Alarm und fordern den Gesetzgeber auf, Abhilfe zu schaffen. Anhand einiger Beispiele wird hier gezeigt, wie Mordfälle beinahe unerkannt geblieben wären. Die Dunkelziffer vertuschter Morde ist nach Aussage von Experten sehr hoch. Also: Den perfekten Mord gibt es doch; er wird nur nicht als solcher erkannt. Ein sehr empfehlenswertes, wichtiges Sachbuch!