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Standorte: R 11 Sc	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Belletristik	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek
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Mit "Peter Holtz" hat der renommierte und viel gelesene Schriftsteller einen Schelmenroman vorgelegt, der die letzten Jahre der DDR und die "Wende" aus ungewöhnlicher Perspektive kritisch beleuchtet. Mittelpunktfigur und Ich-Erzähler ist Peter Holtz, ein moderner "Hans im Glück". Zu DDR-Zeiten ein überzeugter Sozialist, wird Peter nach der Wende durch glückliche Umstände zum Immobilien-Besitzer und DM-Millionär. Obwohl er nur Gutes mit seinem Geld tun will, muss er am Ende erkennen, dass "Privatbesitz immer nur das Schlechte im Menschen befördert" - Peter verbrennt öffentlich sein Geld. Der Roman folgt in Form und Sprache den Schelmenromanen des 17. und 18. Jahrhunderts, ist aber durch seine ideologische Festlegung auf die Überlegenheit des Sozialismus über den Kapitalismus als Desillusionierungsroman weit weg von der satirischen Schärfe eines "Simplicissimus". Ein humoristischer und, trotz einiger Längen, durchgängig unterhaltsam zu lesender Wenderoman.