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Standorte: E 821 Li / 10	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Sachbuch	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Naiv, voller Enthusiasmus und die Warnungen ihrer Familie in den Wind schlagend schließt sich die junge Australierin Colette Livermore 1973 dem Orden Mutter Teresas an. Sie lebt und arbeitet unter menschenunwürdigen Bedingungen in Manila, Papua Neuguinea und Kalkutta. Dort unterrichtet sie Kinder, pflegt Kranke und Sterbende. Was sie rückblickend erzählt, gewährt einen oft erschreckenden Einblick in unerbittliche Strukturen und unsinnige Anweisungen innerhalb der Missionarinnen der Nächstenliebe. Colette kann und will deren Theologie einer völligen Unterwerfung unter den - mutmaßlichen - Willen Gottes und der Ordensleitung nicht verinnerlichen. Nach langem Ringen tritt sie 1984 aus dem Orden aus und wird Ärztin. In schlichter, dennoch eindringlicher Sprache schildert sie ihre inneren Nöte und äußert sachliche Kritik an der Arbeit des Ordens.