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Standorte: E 831 Ha / 10	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Sachbuch	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Die Assassinen waren ein islamischer Geheimbund, der im 11. und 12. Jahrhundert durch Spaltungen innerhalb der Schiiten entstanden war. Sie beriefen sich auf geheime, nicht niedergeschriebene Botschaften des Koran und hielten sich für die einzig wahren Gläubigen. Sie eroberten Burgen im Iran und in Syrien und versetzten die Kreuzfahrer in Angst und Schrecken. Berüchtigt waren sie für ihre grausamen politischen Morde und das Wort "assassin" wurde in vielen Sprachen zum Synonym für "Mörder". Erst im 13. Jahrhundert gelang es den Mongolen, die Assassinen bis auf einige überlebende Gemeinden zu besiegen. Der Orientalist Halm beschreibt anhand islamischer und europäischer Quellen Entstehung und Ausbreitung des sagenumwobenen Geheimbundes. Schwarz-Weiß-Fotos der Assassinenburgen und zahlreiche Berichte von Augenzeugen geben einen Eindruck von dem Schrecken, den die Assassinen damals verbreiteten. Geschichtlich Interessierte, die die vielen arabischen Namen und Begriffe nicht schrecken, finden hier auf knappem Raum eine sachlich-nüchterne Darstellung einer spannenden historischen Epoche.