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Harry Brown

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Phipps, Martin (Komponist); Barrett, Ruth (Komponist); Young, Gary (Drehbuchautor)
Jahr: 2024
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe: evideo
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Inhalt

Harry Brown, ehemaliges Mitglied der Royal Marines und Nordirland-Veteran, gerät in den Dunstkreis der Jugend- und Drogenkriminalität eines Problemviertels in Süd-London. Zunächst versucht er, sich aus seiner gewalttätigen Nachbarschaft herauszuhalten, besucht seine im Koma liegende Frau im Krankenhaus, verbringt viel Zeit im Pub, spielt Schach mit seinem besten Freund Leonard. Dann informiert ihn ein nächtlicher Anruf davon, dass seine Frau im Sterben liegt. Statt den kürzesten Weg zum Krankenhaus muss er einen Umweg nehmen, weil die Unterführung von jugendlichen Gangmitgliedern besetzt wird. Harry kommt zu spät und findet nur noch ein leeres Bett vor. Unmittelbar danach folgt die nächste Katastrophe für Harry: Leonard wird zu Tode geprügelt. Als die Polizei nichts unternimmt, nimmt der vereinsamte Mann das Recht in die eigenen Hände… „Harry Brown“ ist ein handfester Rächer-Krimi, doch hinter den vertrauten Mustern einer Ein-Mann-sieht-rot-Story schimmert das beklemmende Szenario einer aus den Fugen geratenen englischen Gesellschaft auf und verweist auf den Kollaps der Sozialstrukturen: Verfall von Nachbarschaften, zunehmende Straßengewalt, Tragödien der Alterseinsamkeit. Überwiegend wurde in Heygate Estate gedreht, einer ehemaligen Plattenbausiedlung im Londoner Stadtteil, die zwischen 2011 bis 2014 abgerissen wurde. Im Mittelpunkt steht Harry Brown, kongenial interpretiert von der britischen Schauspieler-Legende Michael Caine (geb. 1933), dem diese Rolle förmlich auf den Leib geschrieben wurde. Berühmt wurde Caine in den 1960er-Jahren durch Filme wie „Ipcress – streng geheim“ (1965) und „Alfie – Der Verführer lässt schön grüßen“ (1966), später brillierte er in Filmen wie „Die romantische Engländerin“, „Der Mann, der König sein wollte“ (beide 1975), „Rita will es endlich wissen“, „Der Honorarkonsul" (beide 1983) und „Hannah und ihre Schwestern“ (1997), für den er seinen ersten „Oscar“ erhielt – einen zweiten erhielt er 2000 für die John-Irving-Verfilmung „Gottes Werk und Teufels Beitrag“. Seit "Batman Begins" (2005) gehört Michael Caine zum festen Darsteller-Cast der Filme von Christopher Nolan.

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Details

Jahr: 2024
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
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Beschreibung: 1 Online-Ressource (99 min), Bild: 16:9 HD
Schlagwörter: Film
Mediengruppe: evideo