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Standorte: R 11 Ku	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Belletristik	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

2001 wird bei dem 4-jährigen Aljoscha, später Mogli genannt, eine Epilepsie im Sprachzentrum diagnostiziert, die Landau-Kleffner-Syndrom genannt wird. Es handelt sich um eine seltene Krankheit; bislang sind weltweit erst 193 Fälle registriert worden. Betroffen sind vor allem Jungen zwischen 3 und 10 Jahren. Bei einigen Fällen verschwinden die Symptome in der Pubertät; allerdings werden Sprachvermögen und -verständnis nur unvollständig wieder erworben. Aljoscha verlor die Sprache und jedes Empfinden für Angst oder Schmerz. Nach der Verordnung von Kortison wird er unruhig, unberechenbar und aggressiv. Das Familienleben wird stark gestört; schließlich zieht der Vater aus, obwohl er seine Familie liebt. Shirley Michaela Seul erzählt lebendig, aber etwas weitschweifig, wie sich das Familienleben verändert und alle Familienmitglieder leiden. Zum Ende hin vermindern sich Aljoschas Anfälle, sodass er eine Schule für körperlich und geistig behinderte Kinder besuchen kann.