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Standorte: D 140 Le	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Sachbuch	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Bereits im 30-jährigen Krieg war das Königreich Schweden als protestantische Schutzmacht auf den Kriegsschauplätzen präsent, konnte sich dann als Ostsee-Vormacht etablieren und war an der südlichen Ostseeküste durch Einfluss und Besitz präsent. Der Konflikt entzündete sich um 1700, als Russland, Dänemark und das mit Sachsen verbündete Polen die schwedische Vormacht gemeinsam zu brechen suchten. Es war auch ein Krieg der Persönlichkeiten, unter denen der russische Zar Peter I., später "der Große", und der genialische Karl XII. von Schweden die Hauptrollen als Regenten und Heerführer spielten. Zunächst siegte die zahlenmäßig unterlegene, aber schlagkräftige schwedische Armee, wurde dann aber 1709 bei Poltawa, heute Ukraine, fast vernichtet. Ein zähes Ringen schloss sich an, das nach dem Tod Karls XII. (1718) faktisch und im Frieden von Nystad 1721 formal endete. Schweden verlor Besitz und Macht, Russland wurde Großmacht mit Ostseezugang.