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Standorte: Rätsel Witze Reime	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Kinder-I	Zweigstelle: Kinderbibliothek

Die "Max-und-Moritz"-Geschichten, erschienen 1865, hatten bald Nachdichtungen hervor gerufen. 2 Schwesternpaare sollen kurz genannt werden: "Lies und Lene", schon 1896 und "Maus und Molli" 1925 erschienen. Interessant ist, was sich die Autoren als End-Strafe ausgedacht haben: Lies und Lene landen im Bauch eines Walfisches, Maus und Molli werden vom Haifisch verschluckt. Max und Moritz enden als Entenfutter - aber die aktuellen Bösewichter entsorgt man realistisch-modern: In der Kinderpsychiatrie, wo der Doktor sie mittels riesiger Spritzen entstellend sediert. Was wird ein Kinderarzt dazu sagen? Opfer der Übeltäter sind ähnlich wie bei Busch sogenannte "Spießer", Wichtigtuer, aber auch Freunde des kleinen Glücks und Feierabendgenießer und die Sachschäden sind reparabel. Über die Geschichten aus dem 19. Jahrhundert kann man heute lachen: lang, lang ist's her. Heutzutage erscheint mir die Sache weniger lustig und vor allem das Ende, das keines ist, problematisch.