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Standorte: H 910 Go	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Sachbuch	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Vor 200 Jahren, am 2. Oktober 1808, trafen 2 außergewöhnliche Männer aufeinander: Die denkwürdige 1. Begegnung von Goethe und Napoleon fand während des prunkvollen Erfurter Fürstentages statt. 2 Kaiser, 4 Könige, Scharen von Fürsten waren anwesend. Jeden Abend spielte das Théâtre francais. Das wird von G. Seibt, Historiker und Redakteur bei der "SZ", äußerst anschaulich und aufgrund seines gründlichen Quellenstudiums (Talleyrand, J. von Müller u.v.a.) unglaublich detailgenau, geradezu akribisch dargestellt. Die fast einstündige Audienz mit den Gesprächen über das Theater, über den Werther, den Napoleon so genau kannte, und Persönliches sowie die weiteren Begegnungen in Weimar, wohin der Fürstentag dann übersiedelte, stehen im Mittelpunkt dieses Buches, aber in den Kapiteln davor und danach entsteht aus dem Blickwinkel von Goethes Sicht und Wissen vom Kaiser ein Panorama der napoleonischen Epoche, der Kriegs- und Einquartierungszeiten und die Spuren in seinem Werk bis hin zu den Gesprächen mit Eckermann werden aufgezeigt. Für Goethekenner und historisch Interessierte spannend zu lesen.