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Standorte: R 11 Ka	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Belletristik	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Der israelische Schriftsteller, geboren 1930, erzählt in diesem ebenfalls autobiografischen Roman, wie er 17-jährig als junger Soldat 1948 im israelischen Unabhängigkeitskrieg kämpfte. Er berichtet von blutigen Gefechten, an denen die jungen Männer kaum ausgebildet und schlecht ausgerüstet teilnahmen. Viele seiner Kameraden starben, er überlebte schwer verwundet eher zufällig. Kaniuks Buch zeigt die Sinnlosigkeit des Krieges auf: Er und seine Kameraden wollten Helden sein. Sie kämpften für den jungen Staat Israel, der ihnen unvertraut und unecht erschien. Sie lernten, dass es im Krieg keine Moral gibt. Sein Leben lang wird sich Kaniuk daran erinnern, dass er einen palästinensischen Jungen erschoss, den er eigentlich retten wollte. Kaniuk beschreibt schonungslos die Gräuel des Krieges, verschweigt nicht die Ungerechtigkeit, die dieser hervorgerufen hat und setzt sich dafür ein, die damaligen Kämpfer in einer Weise zu würdigen, die jenseits der heute in Israel betriebenen Heldenverehrung und -verklärung liegt.