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Standorte: R 11 Pu	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Belletristik	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Karl May fährt mit seiner 2. Frau Klara nach Berlin, wo er gegen den Zeitungsredakteur Lebius prozessiert und zunächst verliert. Die Beschreibung dieser Verhandlung (1910), in der die jugendlichen Straftaten Mays (Eigentumsvergehen aus finanzieller Notlage) vom Kläger verleumderisch aufgebauscht werden und seinen durchtriebenen Charakter belegen sollen, sind Thema des teil-biographischen Romans. Im später neu aufgerollten Prozess in Moabit kann er sich rehabilitieren. Spontan wäre zu sagen: unerheblich, überflüssig. Wer denn heute noch Karl May liest und sich für sein edles Indianerbild interessiert, kann gerne auf die marginalen Ermittlungen verzichten. Vielleicht rechnet der Verlag aber auch mit grösserer Nachfrage zur Person Mays, da sein Werk in der DDR verpönt war.