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Franz Kafka
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Friedländer, Saul
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Jahr:
2012
Verlag:
München, Beck
Mediengruppe:
Sachbuch
Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist | Mediengruppe | Zweigstelle |
Standorte:
H 910
Ka / 10
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Mediengruppe:
Sachbuch
|
Zweigstelle:
Erwachs.-bibliothek
|
Saul Friedländer ist kein Germanist, sondern Historiker, aber auch ein lebenslang faszinierter Leser Kafkas, dazu (wie Kafka) ein in Prag geborener Jude und ein genauer Kenner der deutsch-jüdischen Geschichte. Der Zugang, den sein biografischer Essay zum Rätselwerk Kafkas eröffnet, ist allerdings kein historischer, sondern ein psychologischer. Kafkas Kernproblem und Triebkraft seines literarischen Schaffens waren danach seine homoerotischen und pädophilen Neigungen sowie die Schuldgefühle, die solche Begehrlichkeiten und Fantasien in ihm auslösten. Diese These kann Friedländer mit vielen Zitaten, vor allem aus Kafkas Tagebüchern, verblüffend plausibel machen. Wenn er dann aber, im 2. Teil des Essays, diese unterdrückte sexuelle Fixierung zum Schlüssel seines Werkverständnisses macht, ist das schon weit weniger überzeugend. Trotz dieses Einwandes kann sich die gut lesbare, kenntnisreiche und überaus anregende Kafka-Studie in der Flut der Sekundärliteratur zu Kafka gut behaupten.
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Jahr:
2012
Verlag:
München, Beck
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ISBN:
978-3-406-63740-7
Beschreibung:
1. Aufl., 251 S. : 12 Abb.
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Mediengruppe:
Sachbuch