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Standorte: N 862 Bi	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Sachbuch	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Heute ist der Biber wieder in fast allen Bundesländern verbreitet, nachdem er beinahe ausgerottet war und nur in den Elbauen noch eine kleine Population überlebte. Was beim Biber am meisten auffällt, sind seine an- oder abgenagten Baumstämme, seine Burgen und Dämme, die einerseits ökologisch oft positiv wirken und z.B. nützlich für Tiere, Fische und Insekten sind, aber andererseits auch größeren Schaden anrichten können, z.B. durch Überschwemmungen. Biologisches Charakteristikum sind die vier scharfen, orangefarbigen Schneidezähne, die sich selbst schärfen. Die vier Autoren berichten insgesamt über die Biologie der Biber, den Körperbau, die Nahrung, die Fortpflanzung und die Bauten. Weitere Themen sind das Bibermanagement und die Ökosystemdienstleistungen. Wenn den Gewässern und deren Ufern mehr Raum bewilligt würde, wären die Konflikte mit dem Menschen nicht so groß. Das Buch wurde von vier ausgewiesenen Fachleuten erarbeitet, ist sehr informationsreich, aber gut verständlich und besticht durch die gelungene Auswahl der zahlreichen Farbfotos.