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Standorte: R 11 Sc	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Mediengruppe: Belletristik	Zweigstelle: Erwachs.-bibliothek

Romandebüt, in dem die Strukturen einer Familie wie die Stäbchen eines Mikadospiels zu einem großen Ganzen miteinander verbunden sind. Die Frau von Opa Tsarelli ist schon lange tot und trotzdem ist sie immer noch präsent. Tsarellis Tochter Mona ist von Erik getrennt und vernachlässigt manchmal den gemeinsamen Sohn Oskar. Oskar zimmert währenddessen gerne Kisten, in denen er Luft aufbewahren will. Opa Tsarelli spielt außerdem gerne Schach mit seinem Freund Georgi, der seiner verlorenen Liebe Dina hinterhertrauert. Enkel Oskar soll schließlich der Schlüssel für die Wiedervereinigung von Georgi und Dina sein. Letztlich trennt Oskar sich von seinen Kisten, indem er sie über das Meer in fremde Länder schickt, eine Metapher dafür, dass am Ende alle Mitglieder des Familienmikados ihren Frieden finden. Schultz erzählt ihre Geschichte dabei ebenso sprunghaft wie gekonnt zwischen den Akteuren, sodass man wahrlich in einem Mikadowald zu stehen glaubt, in dem eine Berührung alles in Bewegung setzt.