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Eine junge Frau ohne Ausweise wird nachts von einem Auto überrollt und sterbend am Straßenrand liegengelassen. für Detective Skinny Slidell, einen Mordermittler "alter Schule", der stets einen markigen Spruch auf den Lippen hat, ist sonnenklar, dass es sich um eine illegale mexikanische Prostituierte handeln muss. Forensikerin Tempe Brennan bezweifelt das, doch sie ist sich sicher, dass das Mädchen kaltblütig ermordet wurde. Reichs 16. Brennan-Krimi greift wieder ein brisantes Thema auf (hier: Menschenhandel) und überzeugt vor allem in den privaten Szenen mit Noch-Ehemann Pete und dem gefräßigen Kater Birdie. Der Krimiplot dagegen erschöpft sich in der akribischen Auflistung forensischer Details und tritt lange auf der Stelle; zumal Tempe zwischendurch mal eben nach Afghanistan düst, um einen US-Soldaten zu entlasten, der des Mordes an 2 Zivilisten beschuldigt wird. Der Kriegsschauplatz wirkt zwar sehr authentisch, doch dass Tempe dort auch noch den Schlüssel für die Lösung ihres aktuellen Falles findet, ist schon sehr konstruiert!